Unternehmen brauchen mehr denn je eine starke Führung. Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität, die vier Begriffe hinter dem Akronym VUCA, bestimmten die Märkte mehr denn je. In diesen Zeiten braucht es schnelle und klare Richtungsvorgaben und den Mut, entschlossen und im Zweifel auch mal top-down zu handeln. Auf der anderen Seite erforderten Arbeitskräftemangel und der Wunsch nach Work-Life-Balance Rücksichtnahme und die Bereitschaft, auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten.
- Strategische Weitsicht und Resilienz: In konjunkturell schwachen Phasen wie der jetzigen setzen Unternehmen gerne auf kurzfristige Umsatz- oder Profitabilitätsoptimierung. Dazu werden beispielsweise Manager mit einschlägiger Restrukturierungserfahrung an Bord geholt. Das birgt eine Gefahr: Wenn es um Kostensenkungen, Entlassungen und Standortschließungen geht, verlieren die handelnden Personen schnell den Unternehmenszweck aus den Augen. Und es gilt, den Fokus zu wahren - trotz aller divergierenden Kräfte auf dem Weg.
- Leistung messen: Führungskräfte brauchen ausgewiesene Performance-Management-Kompetenz. Das heißt: Gefragt sind Manager, die systematisch messen und analysieren können, wie effizient einzelne Abteilungen, Teams und Mitarbeitende arbeiten.
- Kommunikation: Wer den Kunden, den Aktionären sowie den Mitarbeitenden nicht erklären kann, was seine mittel- und langfristigen Ziele und Visionen sind, der hat im Wettbewerb keine Chance mehr.
- Digitalkompetenz: Digitales Know-how ist heute eine Standardanforderung an Führungskräfte. In vielen bestehenden Vorständen und Aufsichtsräten ist es aber noch nicht ausreichend verankert. Topmanager, die sich heute nicht mit Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigen, verlieren im globalen Wettbewerb den Anschluss. Gefragt sind daher Führungskräfte, die KI in ihre Strategie integrieren.